28.03.2024

Nachhaltiges PLM durch eine cloudbasierte Lösung

Warum Cloud PLM die nachhaltigere Wahl ist

Das Pariser Abkommens verfolgt ein klares Ziel: den globalen Temperaturanstieg auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck entscheidend reduzieren. Eine vielversprechende Möglichkeit ist die Ressourceneffizienz des eingesetzten Product Lifecycle Management (PLM)-System durch die Nutzung von Cloud-Diensten zu verbessern. Der Wechsel in die Cloud kann dabei mit einer Fahrgemeinschaft verglichen werden. Das eigene Fahrzeug ist in diesem Beispiel der On-Premises-Server eines Unternehmens. Dieser benötigt große Mengen an Ressourcen für die Hardware in Form von Strom, um immer betriebsbereit zu bleiben. Cloud-Service-Providern fungieren als Fahrgemeinschaften, die sich die Ressourcen mit mehreren Parteien teilen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit für einzelne Unternehmen, eigene umfangreiche Infrastrukturen zu betreiben. So sparen sie nicht nur Ressourcen, sondern arbeiten auch effizienter.

Warum PLM in der Cloud die nachhaltigere Wahl gegenüber der On-Premises PLM-Software ist, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag:

On-Premises versus Cloud-Betrieb von PLM-Systemen

On-Premises oder in der Cloud – die Betriebsmodelle von PLM-Systemen weisen entscheidende Unterschiede auf:

Beim On-Premises-Betrieb stellt ein interner Server des Unternehmens die PLM-Software bereit, was kapitalintensive Investitionen in die eigene Hardware und Software erfordern. Die lokale Infrastruktur unterliegt einer festen Kapazität und das kann zu möglichen Engpässen bei Bedarfsspitzen führen. Bei dieser Betriebsart tragen Unternehmen die Verantwortung für die Verwaltung, Wartung, Sicherheit und Upgrades des PLM-Systems selbst. Neue Funktionen oder Updates zu implementieren, benötigt zudem immer eine gewisse Vorlaufzeit.

Im Gegensatz dazu stellt beim Cloud-Betrieb der externe Anbieter die Serverinfrastruktur bereit. Die Kostenstruktur basiert typischerweise auf regelmäßigen Lizenzgebühren. Cloud PLM-Systeme sind skalierbar, sodass Ressourcen bei Bedarf flexibel angepasst werden können. Die Verwaltung, Wartung, Sicherheit und Updates des Systems liegen in der Verantwortung des Cloud-Anbieters. Im Vergleich zu Unternehmen verfügen Cloud-Provider über ein umfassenderes Know-How und modernste Sicherheitstechnologien. Die Implementierung von neuen Funktionen oder Updates erfolgt schneller, da die Infrastruktur extern verwaltet wird und Updates automatisch erfolgen.

3 Faktoren ermöglichen nachhaltiges PLM in der Cloud

Effiziente Ressourcennutzung durch die Cloud-Technologie:

Serverkapazität, Speicherplatz und Netzwerkbandbreite lassen sich in Cloud PLM-Software effizient managen. Die skalierbare Cloud-Infrastruktur ermöglicht es, die PLM-Systeme an die jeweiligen Anforderungen anzupassen. Ein Beispiel dafür ist, dass Nutzer*innen hinzugefügt oder entfernt werden können. Die Skalierung gewährleistet eine optimale Auslastung der Ressourcen und verhindert gleichzeitig Energieverschwendung.

Cloud-Anbieter investieren außerdem in effiziente Rechenzentren und setzen Technologien wie Virtualisierung ein, um die Energieeffizienz zu maximieren. Dadurch können mehrere virtuelle Systeme, Betriebssysteme und Anwendungen auf einem einzelnen Server betrieben werden. Im Vergleich zur dezentralen Bereitstellung von Software reduzieren die Konsolidierung von Servern und die gemeinsame Nutzung von Hardware den Energieverbrauch. Darüber hinaus tragen fortschrittliche Kühltechnologien und intelligente Energiemanagementsysteme zum effizienten Einsatz von Ressourcen in den Rechenzentren bei.

Cloud-Dienste zu nutzen reduziert auch den Bedarf an lokaler Hardware wie Servern, Speichergeräten und Netzwerkausrüstung. Dadurch entsteht weniger Elektroschrott und der Rohstoffbedarf für die Herstellung neuer Geräte wird verringert.

Die dynamische Lastverteilung in der Cloud trägt ebenfalls zur Gesamteffizienz bei. Das Traffic Management passt sich dem Leistungsbedarf von PLM-Anwendungen flexibel an, um Netzwerküberlastungen zu vermeiden.

Auswahl nachhaltiger Cloud-Anbieter:

PLM in der Cloud ist besonders nachhaltig, wenn die ausgewählten Cloud-Anbieter erneuerbare Energien nutzen. Durch den Einsatz von regenerativen Energiequellen wie Solarenergie, Windkraft oder Wasserkraft reduzieren diese Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck.

Zentralisierte Aktualisierungen und Wartung:

Cloud-PLM-Anbieter führen Software-Updates und Wartungsarbeiten zentral und automatisch durch. Das reduziert den Bedarf an manuellen Eingriffen bei den Kunden vor Ort, was wiederum Zeit, Ressourcen und Reiseaufwand einspart.

Fazit

Im Vergleich zur lokalen Bereitstellung von PLM-Software ermöglicht die Cloud insgesamt eine effizientere Nutzung von Ressourcen durch die flexible Skalierung, gesteigerte Energieeffizienz und den reduzierten CO2-Fußabdruck. Der Betrieb von PLM-Systemen in der Cloud ist nachhaltiger als On-Premises, wenn sich Unternehmen für einen Cloud-Provider entscheiden, der erneuerbare Energien zur Stromversorgung nutzt.

Mehr zum Thema PLM und Nachhaltigkeit erfahren Sie auf unserer Webseite.

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